Berichte unserer Aktivitäten
24 Stunden rudern für die Renovierung am 23./24.02.2024
Von Oskar Wittenburg | 29.02.2024
Um Gelder für die Renovierung des bei der Oktober-Sturmflut stark beschädigten Clubhauses zu generieren, haben zahlreiche Mitglieder in Schichten 24 Stunden lang auf dem Ergometer gesessen. Die Initiative dazu kam von der Jugendabteilung.
Da sind die Ergometer im Bootshaus des Domschulruderclubs mal so richtig heiß gelaufen. Um kurz nach 14 Uhr wurde der Startschuss gegeben. 24 Stunden sollten die Geräte dann nicht mehr ruhen.
Das Bootshaus hatte bei der Sturmflut im Oktober 2023 einen erheblichen Schaden erlitten, der Sanierungsbedarf ist entsprechend groß. Die unteren Räumlichkeiten müssen komplett renoviert werden. Investitionsbedarf besteht zudem im Clubraum, der seit dem Hochwasser als Trainingsraum genutzt wird.
Jugendabteilung wollte Beitrag zur Renovierung leisten
Die Jugendabteilung hatte nun ein etwas anderes Spenden-Event, mit Unterstützung einiger Erwachsenen, organisiert. So sollte einen Tag lang an den Ergometern durchgerudert werden. Jeder Kilometer wurde von verschiedenen Sponsoren mit unterschiedlichen Beträgen belohnt.
„Wir saßen im Schülervorstand zusammen und haben überlegt, wie wir bei der Finanzierung der Sanierung helfen können. Dabei kam die Idee auf, ein Spendenrudern zu organisieren. Das ist dann immer größer geworden und letzten Endes haben wir dieses tolle Event zusammengestellt“, sagte Lasse Block, erster Vorsitzender des Schulvorstandes.
In halbstündigen Schichten wechselten sich nun die Sportler mit dem Rudern auf dem Ergometer
ab. Wer gerade nicht an der Reihe war, beschäftigte sich Brett- und Gemeinschaftsspielen oder es wurde gemeinsam gekocht.
Die ganze Nacht durchgerudert
Die ganze Nacht über wurde fleißig dann aber auch weiter gerudert. Morgens wurden die Schüler auch durch einige erwachsene Ruderer unterstützt. Finn Grove, Vorsitzender des Domschulruderclubs, war beeindruckt. „Das ist bärenstark, was die Jugend hier auf die Beine gestellt hat“, sagte er und fügte an: „Wir müssen alle an einem Strang ziehen, Jung und Alt, damit unser Bootshaus bald wieder für alle nutzbar ist”.
Fast 50 Teilnehmer ruderten am Ende mehr als 270 Kilometer. Durch die Spendenaktion wurden fast 4.000 Euro gesammelt.
Schnuppertag an der Domschule
Von Nele Otten | 12.02.2024
Bei diesem Event wurde natürlich auch für das Rudern geworben.
Viele Ruderer der Schule haben geholfen den Kleinen Freude am Rudern zu vermitteln. Auf den Ergometern wurden Rennen in der Mensa gefahren und für die Helfer gab es Pizza 🙂
Nach der Sturmflut ist vor der Saison
Von Oskar Wittenburg | 07.02.2024
Auch das Bootshaus des Domschulruderclubs wurde von der Jahrhundertsturmflut schwer beschädigt. Jetzt blickt man im Verein wieder nach vorne. Auch dank großzügiger Unterstützung.
Inzwischen kehrt wieder etwas Normalität ins Bootshaus des Schleswiger Domschulruderclubs zurück. Das Rekordhochwasser im Oktober 2023 hatte die Räumlichkeiten des Vereins stark beschädigt. Seit der Gründung 1906 hat kein Hochwasser einen solch immensen Schaden beim DRC angerichtet wie dieses.
Zumindest der Bootspark bliebt unbeschädigt
Im Erdgeschoss stand das Wasser mindestens 20 Zentimeter hoch. Der Kraftraum musste komplett saniert werden. Auch einige Geräte in der Werkstatt mussten und müssen noch ersetzt werden. Glück im Unglück: Der Bootspark blieb unbeschädigt.
Der Domschulruderclub feiert regelmäßig Erfolge bei den Deutschen Jugendmeisterschaften, umso wichtiger ist über den Winter das optimale Training für die Aktiven. Zurzeit aber kann das Training nur in den Sozialräumen im Obergeschoss stattfinden. „Wir sind dennoch zuversichtlich, dass wir eine sehr erfolgreiche Saison hinlegen können, auch mit diesen Einschränkungen“, sagt Merle Eichner, Junioren-Trainerin beim DRC.
Schäden werden auf bis zu 20.000 Euro beziffert
Die Finanzierung der Sanierung wird derweil durch den Schleswiger Fluthilfefonds und die Kollekte vom Weihnachtskonzert der Domschule unterstützt. „Wir sind sehr dankbar für die große Solidarität und die Hilfe durch die Fonds, die Stadt, die Schule und die Bevölkerung”, sagt Vorsitzender Finn Grove, der den Schaden an der Vereinsimmobilie auf 15.000 bis 20.000 Euro schätzt.
Der benachbarte Kanu-Club hat auch einen erheblichen Schaden erlitten, die Sozialräume im DRC-Bootshaus werden dementsprechend nun von den benachbarten Wassersportlern genutzt. „Wir helfen uns hier gegenseitig, besonders nach einer solchen Ausnahmesituation müssen wir zusammenrücken“, so Grove.
Die Wiederherstellung der Vereinsgebäude ist kurzfristig also sichergestellt, aber um die mittel- und die langfristige Zukunft macht sich Finn Grove Sorgen. „Wir machen uns jetzt weiterreichende Gedanken, denn wir möchten so lange wie möglich unser Bootshaus nutzen.“ Dabei hat der Vorsitzende auch kommende Schlei-Hochwasser im Blick – und wie man diesen begegnen kann.
Was plant die Stadt für die Zukunft?
Die Stadt Schleswig arbeitet derzeit an Flutschutzmaßnahmen. Man habe aktuell nahezu 1000 Sandsäcke, von denen 500 gefüllt sind. Diese seien von den Umweltdiensten in einer Halle eingelagert. Weitere Sandsäcke würden beschafft und eingelagert. Eine konkrete Zahl konnte die Verwaltung auf Nachfrage nicht liefern. Parallel dazu prüfe die Stadt zurzeit konkrete Maßnahmen, wie sie öffentliche Gebäude in Zukunft besser schützen kann, genauere Angaben gab es auch hierzu nicht.
Normalerweise ist hier das Außengelände des Domschulruderclubs. Bei der Sturmflut im Oktober 2023 war davon nichts mehr zu sehen.
Der DRC steckt indes mitten in den Sanierungsarbeiten. Wenn alles nach Plan verläuft, könnten bereits Ende Februar alle Sportler wieder wie gewohnt in den Vereinsräumen trainieren. Und trotz aller Spenden: Die Sanierung wird zum Großteil durch Eigenleistung der Mitglieder erfolgen.
Women’s Rowing Challenge im DRC
Von Nele Otten | 06.02.2024
Die Women’s Rowing Challenge ist wieder viel zu schnell vorbei gewesen. In diesem Jahr haben die Frauen aus dem DRC Platz 49. errudern können. Zum Abschluss gab es Kaffee und Kuchen für alle Teilnehmerinnen. Wir freuen uns schon auf nächstes Jahr!
Norwegen 2024
Von Emma Lange-Franzen | 23.01.2024
Die Sportler des Domschulruderclubs sind in der ersten Schulwoche nach den Ferien, gemeinsam mit der Domschule Schleswig, nach Hovden ins Skilanglauf-Trainingslager gefahren. Hier erlebten die Sportler neben wunderschönen Langlaufstrecken und eisigen Temperaturen auch ein starkes gemeinschaftliches Gefühl, welches sich besonders durch gemeinsames Kochen, Spiele spielen und etliche Einheiten durch das weiße Norwegen heraus gliederte. Es war sogar möglich an einem Tag, gemeinsam mit der Schule, einen Skipass zu kaufen und somit Abfahrt zu fahren.
Die Sportler und Trainer hatten viel Spaß und hoffen auf eine Wiederholung im Neuen Jahr!